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Arinaga - den Wind von Achtern

Der Wahlspruch des Municipios Agüimes, zu dem auch Arinaga gehört ist "Viento en Popa", was übersetzt heißt " den Wind von Achtern haben". Gerade für die Bewohner des Küstensteifens ist dies keine leere Phrase, denn Wind gibt es gerade im Sommer mehr als reichlich. Zum anderen ist es aber auch eine spanische Redensart, welche man am besten mit "Das Glück gepachtet haben" übersetzten könnte. Und tatsächlich kann sich die Gemeinde glücklich schätzen, denn durch die Ansiedlung des Poligono de Arinaga, eines der größten Gewerbegebiete der Kanaren, ist das Municipio auch eines der wohlhabensten.
Die Stadt Arinaga kann man grob in drei verschiedene Bezirke einteilen.
Das nicht besonders einladend wirkende Cruce Arinaga mit teils tristen Wohngebieten ist touristisch wenig interessant. Gleiches gilt für das weitläufige Industriegebiet Poligono de Arinaga, mit seinen vielen Gewerbehallen. Für Interessierte lohnt sich ein Abstecher in die deutsche Viva-Brauerei in der Calle del Yunque 32 im Sektor P3 Norte. Hier werden verschiedene Sorten Bier nach deutschem Reinheitsgebot gebraut und in der gemütlichen Bodega oberhalb der Brauerei ausgeschenkt. Hier wird am Wochenende auch die Bundesliga auf Großleinwand gezeigt. Brauereibesichtigungen sind auch möglich.

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Wer sich von dem bis dahin Gesehenen nicht abschrecken lässt und tapfer das Industriegebiet durchquert, den wird der Ortsteil Playa Arinaga nicht enttäuschen.
Am besten stellt man sein Fahrzeug an der Hauptstrasse ab, welche mit Bäumen und Palmen bepflanzt ist, und beim Blick auf die Berge regelrecht malerisch wirkt und folgt dem Schild "Paseo Maritimo". Die Strandpromenade ist rund 4 Kilometer lang und beginnt an den Salinen an der großen Hafenmole und führt in Windungen um den Ort, bis zu einer großen Skulptur, wo er dann endet.
An der kleinen Mole wird Tag und Nacht geangelt und im Sommer springen die Jugendlichen von hier aus in das glasklare Wasser. An der Promenade gibt es auch einige Restaurants und Cafes. Das "La Barca" ist das mit dem wohl besten Preis-Leistungsverhältnis und dem freundlichsten Personal. Die Sandwiches sind regelrecht billig und die Portionen dafür groß.

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Von der Hauptstrasse zweigt an der Bar "Del Pino" die Strasse Richtung Playa Cabron ab. Nach ca. 1,5 Kilometer teilt sich die Strasse. Rechts führt die Strasse hoch zum Leuchtturm. Von hier oben bietet sich nach Süden hin ein grandioser Ausblick auf Playa Arinaga bis hin nach Pozo Izquierdo und Vecindario, auf der anderen Seite blickt man auf die Playa Cabron und weiter nördlich auf den Flughafen Gran Canaria.
Geradeaus, weiter Richtung Playa Cabron wandelt sich die Strasse in eine Piste. Mit dem Auto sollte man nur noch bis zur "Escuela Residencia" (Internat) fahren und die restliche Strecke (500m) laufen!
Der Sandstrand ist ca. 600m lang und ein echter Geheimtipp. Touristen verirren sich selten hier her und gerade in der Woche ist hier kaum ein Mensch anzutreffen. Es lohnt sich wirklich Schnorchelzeug mitzunehmen um die sehenswerte Unterwasser landschaft zu erkunden, denn das Gebiet um die Playa ist Meeresschutzgebiet und eins der besten Tauch- und Schnorchelgebiete Gran Canarias.

Tipp: Am letzten Freitag des Monats (Termin bitte vorher genau erfragen) August mündet die ca. 2 Wochen lange Fiesta zu Ehren der "Virgen del Pino" in der "Vará del Pescao". Dieses Spektakel am Paseo Maritimo sollte man sich nicht entgehen lassen. Die gesamte Promenade ist voller Menschen und es werden aus auf Trailern gezogenen Booten Sardinen verteilt, welche dann direkt am Strand gegrillt werden. Das Fest klingt ungefähr um Mitternacht mit einem großen Feuerwerk aus.





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