Tauchen
Vor La Palma - die schönsten Tauchgebiete der Kanaren
Tauchplätze gibt es von Land aus, die allerschönsten aber kann man nur mit dem Zodiac erreichen - vorausgesetzt, der Wind spielt mit, denn auf der regenreichsten Insel der Kanaren, kann es regelrechte Regenstürme geben.
Besonders der letzte Vulkanausbruch im Jahre 1971 hat die Unterwasserlandschaft La Palmas zum Teil völlig verändert. Man kann durch Schluchten in bis zu 30 Metern tauchen, unter gewaltigen Bögen in etwa 20 Metern hindurch und am spektakulärsten, das beliebte Höhlentauchen in den unterschiedlichsten Tiefen. Die tiefsten Tauchgänge führen über 40 Meter hinab. Die Belohnung für diesen Mut sind die seltenen schwarzen Korallen, um die zusehen viele Taucher speziell nach La Palma reisen.
Doch nach wie vor tauchen die meisten natürlich der Fische wegen - und die gibt es vor La Palma noch in großer Zahl. Man braucht nicht einmal großes Glück, um Stachel- oder Schmetterlingsrochen zu sehen, Schwärme von Tunfischen, Zackenbarschen, aber auch von Barrakudas. Interessant ist die Fischwelt vor La Palma auch deshalb, da hier typische Atlantikfische auf subtropische Arten treffen. Hierzu gehören die beliebten Fotomotive wie Drücker-, Trompeten- und Kofferfische.
Selbst Schnorchler können mit einem Boot auf große Beobachtungstour gehen, um kleinen und riesengroßen Schildkröten, Schwärmen von Delfinen, aber auch den gewaltigen Mondfischen und verschiedenen Walarten zu begegnen. Diese Vielfalt gibt es nur deshalb auf La Palma, da die Insel dem warmen Kanarenstrom am nächsten liegt und das Wasser immer einige Grad wärmer ist als auf den übrigen Inseln.
Auch für alle Sicherheitsmaßnahmen ist gesorgt. Sollte einmal einer der seltenen Tauchunfälle passieren, steht ein Hubschrauber bereit, der den Patienten in nicht einmal einer Stunde nach Teneriffa in eine Dekokammer fliegt.