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Fidschi-Inseln

Die Fidschi-Inseln sind ein Staat im Pazifik, 2 100 Kilometer vor der Küste Neuseelands. Zu dem Archipel zählen 330 Inseln, von denen nahezu 100 bewohnt sind. Seit 1970 ist das Tropenparadies unabhängig. Die zum Großteil bewaldeten Inseln werden vorwiegend landwirtschaftlich, für den Anbau von Zuckerrohr, Reis, Ingwer, Kakao oder Tabak genutzt. Das tropische Klima beschert den Inseln zwischen Mai und Oktober milde Winter und zwischen November und April warme, feuchte Sommer mit Temperaturen bis 35 Grad. Die Fidschi-Inseln sind das beliebteste Touristenziel des südlichen Pazifik, vorrangig kommen Australier, Neuseeländer und Japaner hierher, aber auch immer mehr Deutsche entdecken das Land für sich.

Die 106 Kilometer lange Vulkaninsel Viti Levu gilt als Hauptinsel der Fidschis. Weiße Strände und Kokospalmen säumen das Badeparadies entlang der Coral Coast. 800 000 Menschen leben in Sava, der Hauptstadt der Inseln. Der internationale Flughafen öffnet den Touristen das Tor in das Feriendomzil. Einen lebendigen Eindruck von der bewegten Geschichte des Landes und dem Leben auf den Inseln erhalten Urlauber im Fiji Museum. Eintauchen in den pulsierenden Takt der Metropole kann man auf dem größten Freiluftmarkt der Inseln. In Nadi dominieren Souvenirs und Kunsthandwerk, begehrte Mitbringsel sind Töpferwaren, Körbe, Kleidung oder Sandelholz- und Kokosnussseifen. Nadis Touristen brechen zu rasanten Shotover Jet Touren auf oder relaxen an den Stränden von Wailoaloa Bay und Nadi Bay Beach. Lantonka wurde 1789 vom legendären "Bounty"-Kapitän Bligh in die Seekarten aufgenommen. Das heutige Zentrum der Zuckerrohrproduktion ist Ausgangspunkt für die 221 Kilometer lange Queen Road, welche in die Hauptstadt Sava führt.

70 Kilometer nördlich von Viti Levu befindet sich die kleinere und dünn besiedelte Insel Vanua Levu. Riesige Zuckerrohr- und Kokosplantagen prägen das Bild der Koralleninsel. Schnorchler und Taucher findet man am Rainbow Reef, Mountainbiker bezwingen den Hibiskus Highway.

Nur 15 Kilometer von Vanua Levu entfernt liegt die grüne Oase der Fidschi-Inseln, Taveuni wurde 1643 entdeckt und ist zu 60% von tropischem Regenwald bedeckt. Anziehungspunkte für Naturliebhaber sind die Bouma Wasserfälle und der 823 Meter hohe Kratersee Tagimaucia, hier wächst auch die gleichnamige Nationalblume der Fidschis.

Boote sind die wichtigsten Verkehrsmittel auf Kadavu, Straßen gibt es auf Grund des bergigen und bewachsenen Geländes nur wenige. Die Insel gilt als Mekka für Taucher und zahlreiche kleine private Hotels verwöhnen die Gäste.

Besucher der Fidschi-Inseln werden herzlich in das bunte Geschehen der Einheimischen integriert. Möchte man die ursprünglichen Dörfer im Hinterland kennenlernen, sollte man die Sitten der Einwohner respektieren. So werden Tops, Sonnenbrillen oder Hüte dort als Beleidigung empfunden.

Die einzige Direktverbindung von Deutschand auf die Fidschi-Inseln besteht mit Air New Zealand mit Zwischenstopp in Los Angeles, Flugzeit 20 Stunden. Für eine Einreise von bis zu 30 Tagen wird kein Visum verlangt, es genügt ein noch mindestens 3 Monate gültiger Reisepass und ein bestätigtes Rück- oder Weiterflugticket. Impfvorschriften bestehen keine und man muss ebenso keine Angst vor Tropenkrankheiten haben. Auch kriminell gelten die Fidschi Inseln als eines der sichersten Urlaubsländer überhaupt. Wer sich einen Leihwagen mietet, sollte den Linksverkehr und die Höchstgeschwindigkeit von innerorts 50 und außerhalb 80 Stundenkilometern beachten. Die Ein- und Ausfuhr archäologischer Fundstücke, größerer Muscheln und Korallen oder Schildkrötenpanzern ist verboten. Auch Gemüse, Fleisch und Tiere dürfen nicht eingeführt werden. Haustiere brauchen eine Sondergenehmigung und werden nach Ankunft eine Woche unter Quarantäne gestellt.














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