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Meerwasserschwimmbäder auf Teneriffa

Teneriffa ist auch für seine Meerwasserschwimmbäder bekannt, die es an mehreren Stellen der Insel gibt. Grund ist die vielerorten starke Brandung und Strömung des Meeres, die das Schwimmen im Atlantik vor allem im Winter zu einem gefährlichen bis unmöglichen Unterfangen macht. Daher sind die künstlich angelegten und natürlichen Meerwasserschwimmbäder eine willkommene Alternative bei Einheimischen und Urlaubern.


Die künstlichen Meeresschwimmbäder


In Puerto de la Cruz befindet sich der 1977 eröffnete Lago Martianez. Einst sollte er die Reisenden, die damals eher die Südküste Teneriffas bevorzugten, wieder mehr in den Norden der Insel locken. Obwohl der Eintritt nicht kostenlos ist, wird der Lago Martianez gern von Urlaubern genutzt. Sieben Meerwasser-Pools für Kinder und Erwachsene wurden direkt an der Avenida Colón gebaut. Sie sind abends wunderschön beleuchtet und mittendrin gibt es sogar ein Casino, das auf einer Insel erbaut wurde. Wasserfontänen und ein künstlich angelegter See mit ca. 27.000 m³ Wasser komplettieren den ca. 33.000 qm großen Badepark, von dem man auf den Atlantik blickt, während man in den 24 Grad warmen Becken schwimmt. Bars und Restaurants sorgen für das leibliche Wohl der Gäste. Es gibt sogar einen Festsaal.

Der für den Lago Martianez verantwortliche Archtitekt César Manrique tobte sich auch in Santa Cruz de Tenerife aus und schuf dort den Parque Marítimo César Manrique. Auf 22.000 qm gibt es Bademöglichkeiten für Erwachsene, Planschbecken für Kinder sowie Bars und Restaurants. Ein weiteres künstlich angelegtes Meeresschwimmbad auf Teneriffa befindet sich in Ten Bel nahe Las Galletas. Es liegt direkt am Meer und gilt als Geheimtipp.


Die Natur-Meeresschwimmbäder


Auch in Punta del Hidalgo im Norden Teneriffas gibt es ein natürlich entstandenes Meerwasserschwimmbad. Hier verhindert die raue Küstenlandschaft an vielen Stellen das ungefährliche Schwimmen im Meer. Das Meerwasserschwimmbad von Punta del Hidalgo wird während der Flut von den gewaltigen Wellen des Atlantiks gefüllt.


Im benachbarten Bajamar ist das Baden im Meer ebenfalls nicht möglich. Daher nutzen Einheimische und Touristen an diesem Ort ein weiteres natürliches Meerwasser-schwimmbad zum Sonnenbaden und zum Schwimmen.


In Mesa del Mar im Norden Teneriffas gibt es ein Meerwasserschwimmbad. Im benachbarten El Pris gibt es ein weiteres natürliches Meerwasserschwimmbad.


Ebenfalls an der Nordküste Teneriffas befindet sich das Meerwasserschwimmbad El Caletón in Garachico. Der Hafen des Ortes wurde 1706 bei einem Vulkanausbruch von der Lava in Schott und Asche gelegt. Dabei entstanden die natürlichen Meerwasserschwimmbäder, die inzwischen mit Treppen und Leitern ausgestattet sind.
Zu guter Letzt sei noch das Natur-Meerwasserschwimmbad Charco de la Laja erwähnt, das zu San Juan de la Rambla gehört. Es befindet sich an einem besonders rauen Ort der Insel und ist daher nicht immer nutzbar. Bei weniger starkem Wellengang hingegen ist es hier wunderschön und nicht so überlaufen.

In Santa Catalina an der TF-5 zweigt eine schmale asphaltierte Straße meerwärts ab. Die Straße schlängelt sich durch die Bananenplantagen. Nach etwa 1,5 km erreicht man einen kleinen Parkplatz oberhalb des natürlichen Meerwasserschwimmbeckens Charco del Viento. Hier ins Wasser zu gelangenist recht beschwerlich und bei starker Brandung auch nicht ungefährlich. Belohnt wird man mit einem Badevergnügen in glasklarem Meereswasser.




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