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Die alte Küstenstraße

Strecke:
Autopista del Sur -
Abfahrt Barranco Hondo -
Geraja - Güimar -
Fasnia - Lomo de Arico -
Chimiche -
Granadilla de Abona -
San Miguel -
Valle de San Lorenzo -
Los Cristianos



Auf dieser Tour lernt man Gegenden kennen, in die sich nur selten ein Pauschaltourist verirrt. Die Dauer der Tour sollte nicht unterschätzt werden. Die reine Fahrzeit beträgt auf der alten Küstenstraße vier bis fünf Stunden! Die vielen Kurven und Ortsdurchfahrten machen es möglich. Die Tour kann aber zu jeder Zeit abgekürzt werden. Nur jeweils wenige Kilometer sind es bis zur Autobahn.
Von den Urlaubsorten im Süden der Insel fährt man auf der Autopista del Sur bis zur Abfahrt Barranco Hondo einige Kilometer hinter Candelaria.

Von dort aus geht es dann parallel zur Autobahn auf der C-822 zurück in Richtung Süden. Vorbei an Igueste geht es dann nach Güímar. Wer dort die Pyramiden besuchen will, sollte aufmerksam nach den entsprechenden Hinweisschildern Ausschau halten. Besonders das erste Schild an der C-822 kurz hinter dem Ortseingang wird gern übersehen. Kreuz und quer wird man dann zu den im Norden des Ortes gelegenen Pyramiden geleitet.

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Den Besuch kann man sich angesichts der doch recht hohen Eintrittspreise auch sparen und sich lieber das Zentrum der Stadt Güímar ansehen. Neben der Pfarrkirche San Pedro aus dem 17. Jahrhundert gibt es viele Geschäfte und Bars. Die 14000- Einwohner-Stadt ist wirtschaftlich für die Gegend recht bedeutend.

Nach der Durchfahrt von Güímar führt die Straße entlang des Höhenzuges La Ladera in Richtung Meer. Von Aussichtspunkt Mirador de Don Martin hat man einen weiten Blick über die Ebene von Güímar und Arafo bis hin nach Candelaria. Der Höhenzug selbst reicht direkt bis an die Küste und wird von der Autobahn per Tunnel unterquert.
Vorbei an La Medida, Lomo de Mena und El Escobonal wird Fasnia erreicht. Das Dorf ist mit seinen 2400 Einwohnern landwirtschaftliches Zentrum der Gegend. Der 403 Meter hohe Montaña de Fasnia ist vulkanischem Ursprungs und liegt zwischen dem Ort Fasnia und dem Meer.

Teneriffa Teneriffa

Teneriffa - Arico Teneriffa

Einige Kilometer weiter ist Arico erreicht. Arico Nuevo steht unter Denkmalschutz. Gepflegte weiße Häuser und eine kleine Kirche gruppieren sich um einen kleinen zentralen Platz. Die verschiedenen Ortsteile von Arico liegen in etwa 600 Meter Höhe über dem Meer.

In der Gegend um Arico wird Ziegenzucht betrieben. Die damit verbundene Milchwirtschaft bietet den Menschen Arbeit.
Am Straßenrand erblickt immer öfter herrlich blühende Kakteen. Immer wieder locken herrliche Aussichten über Kiefernwälder hinauf zum Teide zum Verweilen. Entlang der Straße kann man sich auch über das ausgeklügelte Bewässerungssystem informieren. Das kostbare Wasser wird in teils offenen Leitungssystemen über weite Entfernungen aus dem Gebiet unterhalb des Teides herangeführt.
Meerwärts bieten sich jetzt weite Blicke bis in die Gegend um El Médano. Deutlich sind der Montaña Roja und die herrlichen Sandstrände beidseits dieses rötlich schimmernden Berges zu erkennen.

Taucht im kleinen Örtchen Chimiche plötzlich ein Wegweiser mit der Aufschrift 'Las Vegas' auf, sind Sie nicht im falschen Film gelandet, sondern den Ort gibt es hier wirklich. Allerdings wird der Ortsname im Spanischen 'Las Begas' ausgesprochen.
In der Gegend um Chimiche und Las Rosas wird unter anderem auch Weinbau betrieben. Weiter geht es entlang vieler Barrancos weiter in Richtung Süden.

Granadillo de Abona ist bald erreicht. Der Ort liegt in 650 Meter Höhe am Kreuzungspunkt der C-822 und der zum Teide führenden TF-821. Der Ort bietet einen hübschen historischen Ortskern. Steile Gassen führen entlang alter Häuser zur etwas erhöht liegenden Pfarrkirche San Antonio da Padova.
Das Gemeindegebiet von Granadillo de Abona reicht über San Isodro bis hinunter ans Meer nach El Médano.

Vorbei an San Miguel de Abona mit der von weitem sichtbaren Iglesia Parroquial de San Miguel geht es über Tamaide zum Mirador de la Centinela. Von diesem Aussichtspunkt hat man einen herrlichen Blick über die Küstenregion von El Médano, Los Abrigos und die Costa del Silencio mit Las Galletas und der Urlaubersiedlung Ten Bel.
Auf der anderen Seite reicht der Blick über Valle de San Lorenzo hinunter zur Küste um Los Cristianos und Playa de las Americas. Die sich anschließende Ebene um Valle de San Lorenzo lebt hauptsächlich von der Landwirtschaft.

Zahlreiche Plantagen, auf denen meist Tomaten und Bananen angebaut werden, künden davon. Obst und Gemüse werden ebenfalls angebaut. In der Gegend um Valle de San Lorenzo wird auch Trockenfeldanbau betrieben. Die Lavakiesel dazu werden an den umliegenden Vulkankegeln gewonnen.
Die C-822 führt weiter hinab in Richtung Küste. Bald ist die Autopista del Sur erreicht. Von der Auffahrt Los Cristianos aus kann dann über die Autobahn zum Urlaubsort zurück gefahren werden.

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