Sioux City
Die Baukosten waren mit den offiziell angegebenen 2 Mio. US-Dollar recht hoch, da im Gegensatz zu den meisten Western-Sets, nicht nur Fassaden, sondern ganze Häuser gebaut wurden. Auf dem rund 320.000 qm großen Gelände entstand eine komplette Wild-West Stadt, mit Häusern, Kirche, Saloon, Ranch und Bank.
Als 1975 kaum mehr Nachfrage nach den so genannten Spaghetti-Western bestand, wurde aus dieser Filmkulisse der Freizeitpark "Sioux City" welcher in der Folge um ein Indianerdorf mit Wigwams und einen kleinen Zoo erweitert wurde. Die gesamte Ausstattung und sämtliche Requisiten wurden möglichst originalgetreu nachgebildet um einen authentischen Eindruck zu vermitteln. Highlights sind aber die professionellen Shows, welche für eine Menge Spaß und Action sorgen. So gerät der Besucher mitten in einen Banküberfall und geht bei der anschließenden Schießerei zwischen dem Sheriff und den Banditen besser in Deckung oder er wird Zeuge eines Duells auf Leben und Tod. Saloonschlägereien, wild gewordene Rinderherden und Befreiung der Banditen aus dem Gefängnis, Überfall auf die Postkutsche; kein Thema des wilden Westens wird hier ausgelassen. Indianertänze, mexikanische Messerakrobatik und Can-Can Girls im Saloon runden diese Illusion einer Vergangenheit ab, die es so wohl nur im TV oder in der Phantasie eines jeden Westernbegeisterten gegeben hat. Jeden Freitagabend findet bis in die Nacht ein rustikales Western-Barbecue mit Countrymusik und verschiedenen Shows statt.