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Schnee, Wind und hohe Wellen

In den Höhenlagen von Gran Canaria hat es geschneit. Einige Straßen, z.B. die Zufahrt zum Pozo de las Nieves (GC-134), wurden wegen Glätte gesperrt, schließlich sind auf den Kanaren Winterreifen weitgehend unbekannt. Die Inselregierung, das Cabildo de Gran Canaria, warnte die Bevölkerung vor den Tücken von Schnee und Eis. Viele der Canarios wird das jedoch nicht davon abhalten, in die Berge zu fahren und viel Spaß im Schnee zu haben. Allerdings sind die aktuellen Schneehöhen doch recht spärlich.

Auch auf Teneriffa hat es geschneit. Die Straße TF-24, Zufahrt zum Teide aus östlicher Richtung, wurde ab der Kreuzung von Arafo bis nach El Portillo wegen Schneeglätte gesperrt. Am Donnerstagmorgen war auch die TF-21 zwischen El Portillo und der Teide-Seilbahn gesperrt.
Bis zu 64 Liter Regen fielen im Anagagebirge und es gab Sturm mit Böen von fast 100 km bei Izaña auf 2300 Metern Höhe.

Am heutigen Donnerstag wurde die Wetterwarnstufe gelb für die Kanarischen Inseln ausgerufen. Starke Niederschläge, Wind bis 70 km/h und an den Küsten Wellen bis zu 5 Metern werden erwartet. Die Schneefallgrenze sinkt auf Teneriffa und Gran Canaria auf ca. 1500 Meter.

Schon die letzten Tage hielten so einige Wetterunbilden parat. Vor allem Wind und Regen trüben das Frühlingsfeeling auf den Inseln. Vor allen die Gegend um Gran Canarias Hauptstadt Las Palmas hat es erwischt.

### Update 19.92.2016 , 7:30 ##################################

Das oberer Bergland von Gran Canaria wurde am gestrigen Nachmittag nun noch weiträumiger Abgesperrt. Örtliche Polizei und Guardia Civil sind im Einsatz. Die Erholungsgebiete im oberen Bergland wurden geräumt.
Der Inselnotfallplan sieht die Schließung der Straßen vom Süden her ab Ayacata, von Westen her ab Cruz de Tejeda, von Norden ab Camaretas vor.
Die Bevölkerung und die Touristen wurden aufgefordert, nicht eigenmächtig den gesperrten Bereich zu betreten oder zu befahren. Schnee und Eis erschweren gegebenenfalls notwendige Rettungsarbeiten.

Schnee, Erdrutsche, Unfälle und Überschwemmungen auf Teneriffa
Schwere Regenfälle gab es in der Region um die Inselhauptstadt Santa Cruz und im Norden der Insel. Vor allem die Gegend um San Andres mit den Zufahrten nach Igueste de San Andrés und ins Anagagebirge sind betroffen. Steinschlag und Schlamm behindert hier den Straßenverkehr.

Rund um den Teide fiel Schnee und im oberen Orotavaltal gingen Hagelschauer nieder. Zahlreiche Verkehrsunfälle, Überschwemmungen und herabfallende Äste waren die Folge. In La Victoria brach eine Stützmauer an der Zufahrt zur Nordautobahn (TF-5) nahe der Schule Alfonso Fernández García zusammen.
Zum Glück wurde niemand verletzt.
In Puerto de la Cruz musste die Zufahrt zur Stadt in Höhe Martiánez gesperrt werden. Regenwasser, Erde und Steine vom angrenzenden Steilhang machten die Straße teilweise unpassierbar.

La Palma
Die Zufahrten zum Roque de los Muchachos mussten geschlossen werden. Verschiedene Straßen und Wege im Bereich des Nationalparks mussten ebenfalls geschlossen werden. Regen bis 36 Liter pro Quadratmeter und Windböen bis zu 7 km/h wurden auf La Palma gemessen.

Auch am heutigen Freitag muss auf den Kanaren mit Regen, starkem Wind und in den Höhenlagen von Teneriffa, Gran Canaria und La Palma mit Schneefall gerechnet werden.

### Update 19.02.2016 , 15:30 ##############################

Die Zufahrten zum Teide-Nationalpark sind weiterhin gesperrt. Es ist sehr fraglich, ob diese am Wochenende geöffnet werden. Sobald ein sicherer Zugang zu den mit Schnee und Eis bedeckten Bergregionen möglich ist, will man den Inselbewohnern das nicht alltägliche Erlebnis ermöglichen.


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