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Fuerteventura


Fuerteventura ist die zweitgrößte Insel der Kanaren. Dennoch ist sie die Insel, die am wenigsten besiedelt ist. Sie bietet eine eher karge Landschaft, die schon fast wüstenähnlich ist und strahlt eine einzigartige Ruhe aus. Die Insel ist ca. 1660 km² groß und hat 77.000 Einwohner.
Die Kanarischen Inseln gehören zum Hoheitsgebiet Spaniens und genießen daher einen Sonderstatus als Autonome Gemeinschaft mit eigenem Parlament und Präsidenten.

Fuerteventura zu entdecken ist relativ leicht. Hier gibt es nicht wirklich viel. Dennoch strahlt die Insel eine Ruhe aus, die man einfach genießen muss. Pflanzen gibt es auf der Insel nur sehr wenige. Fuerteventura gleicht schon fast einer Wüste. Die Insel ist karg bewachsen. Nur nach den jährlichen Regenzeiten im Februar und im März verwandelt sie sich für einen kurzen Moment in ein blühendes Blütenmeer. Bäume sind hier sehr selten zu finden. Meistens sind es auch nur Dattelpalmen. Die höchste Erhebung misst 807 m. Hierbei handelt es sich um den "Pico de la Zarza".

Sehenswürdigkeiten und Naturereignisse darf man auf Fuerteventura nicht erwarten. Die Insel lädt eher zum Sport, Entspannen oder Spazierengehen ein. Hundebesitzer haben am Strand leider keine Chance. Wer seinen Hund in den Urlaub mitnimmt, der muss auf den Strand verzichten. Hunde sind am Strand verboten. Dies kontrolliert auch die örtliche Polizei regelmäßig.

Fuerteventura liegt nicht weit entfernt von Afrika. Dadurch bietet die Insel fast ganz jährlich unzählige Sonnenstunden. Im Durchschnitt sind es pro Jahr knapp 3000 Stunden Sonne.
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Die Insel wird von fast jedem deutschen Flughafen aus angeflogen. In ca. 4 Flugstunden erreicht man die Insel. Da die Flugzeit nicht allzu lang ist, bietet sich die Insel hervorragend als Ziel für den Familienurlaub mit Kindern an.

Zu bieten hat die Insel einige Freizeitaktivitäten. Zum Beispiel einen Golfplatz mit 18 Löchern und einem Par von 70. Genauso gibt es zahlreiche Angebote in den Bereichen reiten, tauchen, Tennis spielen oder surfen. Auf der Insel verteilt findet man Tauchschulen, an denen man die Erlebnisse Unterwasser erlernen kann.

Besonders sehenswert sind auf Fuerteventura die Festivitäten zu Ehren des Schutzheiligen. Diese werden mit Gottesdiensten, Umzüge, Sport, Musik und Tanz gefeiert. Besonders beliebt sind die nächtlichen Bälle, die auch "verbenas" genannt werden.

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Mit dem Auto über Fuerteventura ist ein wunderschönes Erlebnis. Urlauber mieten sich häufig Leihwagen um die Insel zu erkunden. Die Straßen führen durch die karge Landschaft und durch die Berge. Häufig kann man am Straßenrand auch so das eine oder andere Streifenhörnchen antreffen. Diese sind sehr zutraulich und haben sich mittlerweile an die Menschen gewöhnt.

In den Küstenbereichen findet man diverse Leuchttürme aus früheren Zeiten der Seefahrt.
Ein Besuch im Museum unter der Erde ist besonders zu empfehlen. Es befindet sich in Lajares in der der Gemeinde La Oliva. Das Museum ist schlecht ausgeschildert. Es handelt sich um eine Höhle, die in der ersten Hälfte für Besucher freigegeben ist. Die Besucher bekommen für den Besuch einen Helm und eine Lampe. Wer die Höhle besucht, sollte dies nur mit festem Schuhwerk machen.

Das Fischerdorf Cotillo ist im Nordwesten der Insel gelegen. Es ist in seinem vollen Ursprung noch erhalten. Der Wehrturm, der 1740 durch die Bewohner errichtet wurde ist heute eine Sehenswürdigkeit.

Einen besonders interessanten Tagesausflug bietet ein Besuch im Wrack der American Star. Es handelt sich um ein Schiffswrack, welches sich an der Playa de Garcey, an der Westküste der Insel befindet. Ein schwerer Sturm ließ das Schiff 1994 auf Grund laufen und brach in zwei Teile. Der hintere Teil wurde 1996 Opfer des Meeres. Die vordere Hälfte hielt sich bis 2005 wacker und dann schließlich auch Opfer eines tropischen Sturmes. Heute werden häufig Teile des Schiffes an Land gespült.

Wohnen kann man auf Fuerteventura in jeder Preisklasse. Ob im Ferienhaus oder im 5 Sterne Hotel. Für jeden Geschmack und für jede Geldbeutel wird man hier fündig. Einheimische Restaurants laden zu kanarischer Küche ein.
Wer im Urlaub einmal krank wird, braucht sich nicht zu sorgen. Ärzte gibt es auf der Insel ausreichend. Bei kleineren Erkrankungen sollte man das Geld für den Arzt sparen und den Rat einer Apotheke aufsuchen.

Wer Fuerteventura einmal besucht hat, kommt entweder immer wieder, oder aber er kommt nie mehr wieder. Fuerteventura lebt heute von neuen und alten Touristen.






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