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Fauna

Ebenso wie die Flora, ist auch die Artenvielfalt der Tierwelt auf Lanzarote durch die schweren klimatischen Bedingungen äußerst eingeschränkt. Fledermäuse bilden die einzigen einheimischen Säugetiere der Insel, weil diese mit der Trockenheit optimal zurecht kommen. Alle weiteren Säugetiere, wie Dromedare oder andere Arbeitstiere, wurden von den Menschen auf die Insel gebracht, da sie den Alltag der Einheimischen enorm erleichterten. Heutzutage werden diese Lasttiere fast ausschließlich im Tourismus eingesetzt und geben Urlaubern einen Einblick in das frühere Leben der Einheimischen.



Im Gegensatz dazu, besticht die Fauna durch eine beeindruckende Vielfalt an Reptilien und Vögeln. Mehr als 30 Vogelarten, wie zum Beispiel der Fischadler oder der Wanderfalke, nutzen die Insel Lanzarote als Lebensraum und stellen interessante Beobachtungsobjekte dar. Bei den Reptilien bevölkern insbesondere Eidechsen, wie die Gallotia atlantica, die Insel und dominieren die regionale Fauna. Zu den außergewöhnlichen Tierarten zählt der Albinokrebs, der sogenannte weiße Mönch, der auf Lanzarote ausschließlich in den Jameos del Agua vorkommt. Dies bildet eine große Besonderheit, da diese kleine Krebsart ansonsten nur in Meerestiefen von mehreren tausend von Metern lebt.




Die Tierwelt des Atlantiks vor Lanzarote beeindruckt durch ihre große Vielfalt und steht folglich im Kontrast zur Fauna der Insel. Thunfische, Tintenfische, Seesterne sowie diverse Schnecken sind äußerst sehenswert und können von Tauchern in ihrem natürlichen Lebensraum beobachtet werden.



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