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Artenara

Die Gemeinde Artenara

Die Gemeinde Artenara liegt in dem höchstgelegenen Berggebiet Gran Canarias und hat eine Fläche von rund 66 km². An die 1.300 Einwohner leben im Gebiet von Artenara und arbeiten hauptsächlich als Bauern oder Waldarbeiter.

Zu Artenara gehören der Vulkankrater Caldera de Tejeda, sowie die Massive von Altavista und Tamadaba. In dieser Region ist das älteste geologische Material der Insel zu finden. Der zu Artenara gehörende Pico de las Nieves (zu deutsch: Schneespitze) ist mit seinen 1.949 Metern über Null nicht nur der höchste Berg der Gemeinde, sondern gleichzeitig höchster Punkt der Insel. Der Gipfel des Berges befindet sich auf der Spitze eines erloschenen Vulkans und ist in manchen Jahren für wenige Tage mit Schnee bedeckt. Die zweithöchste Erhebung Gran Canarias gehört auch zu der Gemeinde Artenara. Der Roque Nublo (übersetzt: der wolkige Felsen) befindet sich 1.813 Meter über dem Meeresspiegel. Er ist ein Monolith aus Basalt und ragt vom Boden aus circa 80 Meter in den Himmel.

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Das Höhlendorf Artenara


Das urige Bergdorf Artenara liegt am nördlichen Rand des Vulkankraters Caldera de Tejeda und befindet sich direkt am Berghang. Viele Häuser im älteren Teil von Artenara schließen an große Felshöhlen und sind somit eine Kombination aus Wohnhöhle und -haus. Diese Höhlen existieren auf der ganzen Insel und bestehen schon seit prähistorischen Zeiten. Einst von den Ureinwohnern genutzt, gibt es noch immer Canarios, die diese Art an Behausung schätzen und auch nutzen - allerdings mit dem Komfort von Strom, Wasser und moderner Einrichtung. Mit ihren bunt bemalten Fassaden und blühenden Gärten schauen einige Wohnhöhlen von Außen fast wie normale Häuser aus.

In diesem Teil des Dorfes befindet sich auch die berühmte Felsenkirche der Virgen de la Cuevita, der Höhlenjungfrau - eine Marienfigur und Schutzpatronin von Radfahrern und kanarischen Folkloregruppen. Diese ist in der kleinen Steinkapelle als Statue zu bewundern und wird jedes Jahr Ende August groß gefeiert.

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Der Dorfplatz des Ortes wir von mehreren kleinen Restaurants, Bars und Café gesäumt und gewährt zudem einen faszinierenden Blick über das zentrale Bergland der Insel. Sowohl der Roque Nublo, wie auch der kleinere Roque Bentaiga sind von hier aus zu bewundern. Sehr hübsch anzusehen ist auch die Pfarrkirche San Matias, die mit bunten Wandbildern des Malers José Arenciba Gil dekoriert ist. Auch der hölzerne Altar ist ein Werk jenes Künstlers.

Für einen kulinarischen Zwischenstop bietet sich das Restaurant "Meson La Silla" an, welches sich in einer Höhle befindet. Die Terrasse des Höhlenrestaurants bietet einen schönen Ausblick in die Caldera de Tejeda.

Unweit von Artenara befindet sich die bedeutsame archäologische Fundstätte Acusa, hier sind steinzeitliche Wohnhöhlen und Gräber zu sehen. Auch die Grabanlagen wurden in den rötlichen Fels des Gebirges gebaut.

Das Höhlendorf Artenara

In Artenara sind viele Spuren der Ureinwohner zu entdecken. So sind im archäologischen Komplex von Acusa beispielsweise Höhlen, die den Ur-Canarios als Wohn- oder Grabstätten dienten zu bewundern. Einen Besuch wert sind auch die Höhlen des Herrn, las cuevas del caballero, die einst Zufluchtort der altkanarischen Schäfer waren und in der sich uralte Symbole der Ureinwohner befinden. Auch die Höhle der Öllampen, die cueva de los candiles, befindet sich auf dem Berg von Artenara. In dieser Höhle wurden sechs kleine Nischen in den Fels gehauen, die mit vielen altkanarischen Dreiecksfiguren verziert sind.

Pfarrkirche San Matías Pfarrkirche San Matías Pfarrkirche San Matías
Kirche von Artenara - Insel Gran Canaria



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