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Museen auf Gran Canaria

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Auch wenn Gran Canaria von den meisten Besuchern als reine Ferieninsel mit den Schwerpunkten auf Sonne, Strand und Meer wahrgenommen wird, so gibt es ein recht erstaunlich großes Kulturangebot. Das Angebot an privaten sowie staatlichen Museen dabei ist groß.
Der Großteil dieser Einrichtungen zielen auf die Einheimischen Besucher ab und haben daher die Geschichte der Kanaren und deren Einwohner zum Thema. Die allermeisten Canarios sind stolz auf ihre Wurzeln und ihre Geschichte. Viele sehen sich dabei als Nachfahren der Altkanarier und lieben es die Stätten ihrer vermeintlichen Vorfahren zu besuchen oder in den verschieden Museen mehr über die zum Teil vergessene und geheimnisvolle Welt dieser zu erfahren.
Las Palmas ist die größte und auch modernste Stadt der Kanaren, in der Technik und auch die Kultur eine große Rolle spielen. Deshalb finden sich gerade hier einige Museen mit moderneren Themen, wie Technik oder modere Kunst.


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Museo y Parque Aqueológico Cueva Pintada

Die dieses Museum mit angegliederten Archäologie-Park gehört, neben dem Museo Canario in Las Palmas, zu den wohl wichtigsten Museen und Fundstätten der Insel. Herzstück und aus den meisten Reiseführern bekannt, ist die 1872 in der Nähe von Galdar entdeckte Höhle, welche aufgrund ihrer farbigen und für die Altkanarier eher unüblichen geometrischen Zeichnungen an den Höhlenwänden, im Volksmund "Cueva Pintada" also bemalte Höhle genannt wurde. Dieser Name wurde später auch von den Archäologen und der Wissenschaft übernommen. Die in der Höhle gefundenen Zeichnungen sind absolut einzigartig, da es einer der wenigen von der Urbevölkerung hinterlassenen Darstellungen ist.. Etwas mysteriös ist ebenso, dass in der verschlossenen Höhle einige Skelette gefunden wurden. Bei Ausgrabungen rund um die Höhle wurde eine altkanarische Siedlung freigelegt und zu einem Freilichtmuseum wieder aufgebaut. Im Museum selbst gibt es neben der Ausstellung mit den verschiedenen archäologischen Funden interessante audiovisuelle Vorführungen.

Museo Néstor

Der kanarische Maler Néstor de la Torre (1887-1938) zählte zu den bedeutendsten spanischen Malern des Symbolismus. Das Museum, welches das Werk des Malers beherbergt ist Teil des "Pueblo Canario" in Las Palmas. Neben seinen wichtigsten Gemälden, werden hier des Weiteren Portraits, Landschaftsbilder, architektonische Entwürfe, Kunsthandwerke, Zeichnungen und Skizzen ausgestellt.

Museo Elder de la Ciencia y la Tecnología

Das Motto des Museums lautet "Nicht anfassen verboten". Damit wollen die Betreiber die Neugier und den Wissensdurst der großen und kleinen Besucher wecken. Das Museum für Wissenschaft und Technik befindet sich am bekannten Parque Sta. Catalina in Las Palmas und ist gut an dem Bug des großen Passagierflugzeugs vor dem Eingang zu erkennen. Die Fläche des Museums umfasst über 7000 Quadratmeter, mit über 20 Ausstellungsflächen und Sälen. Neben der permanenten Ausstellung gibt es auch immer wieder wechselnde Wanderausstellungen. Ein ganzer Bereich widmet sich physikalischen, optischen Phänomenen, welche in einem Parcours von Experimenten aktiv erfahren werden. Das Museum eignet sich aufgrund der Möglichkeiten des aktiven Erlebens besonders für Familien mit Kindern.

Museo de Historia de Agüimes

Das Museum ist in dem Gebäude des ehemaligen Bischofspalasts untergebracht welches eigens zu diesem Zweck aufwendig restauriert wurde. Eine Besonderheit ist, dass zahlreiche Ausstellungsstücke von den Einwohnern der Gemeinde gestiftet wurden um ihren Beitrag zur Dokumentation der Geschichte ihrer Gemeinde zu leisten Das Geschichtsmuseum führt den Besucher durch die 500jährige Geschichte der Gemeinde Agüimes von der Eroberung durch die Spanier bis in die heutige Zeit

Museo de Guayadeque (Centro de Interpretación Arqueológica)

Die Schlucht von Guayadeque war und ist auch eine wahre Fundgrube für Ethnologen ist, da hier eine Vielzahl an Relikten und auch Mumien aus prähispanischer Zeit gefunden wurden. Schon lange vor der Ankunft der Spanier war Guayadeque eine wichtige Siedlungsstätte der Altkanarier. Das Museum ist stilecht in einer großen Höhle untergebracht. Hier erfährt man in authentischer Atmosphäre mehr über die Lebensweise der Urbevölkerung im Barranco de Guayadeque sowie deren geheimnisvollen Bestattungsriten, wie beispielsweise das Mumifizieren.

Museo Canario

Das Museo Canario mit seiner umfangreichen Bibliothek und seiner unvergleichlichen Sammlung, die wohl die wichtigste Institution weltweit, wenn es um die Erforschung der Lebensweise und Kultur der Altkanarier geht. Das Kernstück der Ausstellung bildet die Dokumentation der Kultur und Lebensweise der Urbevölkerung von dem Zeitraum der ersten Besiedelung rund 500 v.Chr. bis zur Ankunft der spanischen Eroberer um 1500 n.Chr. Die Ausstellung erstreckt sich über 11 thematisch geordnete Räume. Der wohl spektakulärste Teil ist die große Sammlung an Mumien und Gebeinen, sowie die Darstellungen der geheimnisvollen Bestattungsriten.

Centro Atlántico de Arte Moderno

Das in der Fußgängerzone von Las Palmas gelegene Zentrum der modernen Kunst in Las Palmas beherbergt nicht nur Werke kanarischer, spanischer und internationaler Künstler, sondern versteht sich auch als Kommunikationszentrale für Künstler aus aller Welt.

Casa Museo León y Castillo

Das Museum ist in dem wunderbar restaurierten Geburtshaus der Brüder Fernando und Juan de Leon y Castillo, zwei der berühmtesten grancanarischen, historischen Persönlichkeiten, in der wunderbaren Altstadt von Telde untergebracht. Neben der Teilen der Originaleinrichtung gibt es eine Kunstausstellung zu bewundern, sowie Skizzen und Baupläne des Hafen von Las Palmas, dem Puerto de la Luz, den Juan de Leon y Castillo entworfen hat.

Casa de Colón

Auch wenn der Aufenthalt von Christof Columbus auf Gran Canaria nicht historisch verbürgt und eher umstritten ist, lies man es sich nicht nehmen diesem Thema eigens ein Museum zu widmen. In dem 500 Jahre alten Gebäude der Inselgouverneure befindet sich die Ausstellung, in deren Mittelpunkt die Entdeckung der Neuen Welt und die Rolle der kanarischen Inseln in dieser Zeit stehen.




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