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Vega de San Mateo

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Eine Fahrt in die Cumbre, in die Gipfelregionen der Insel, stellt mit Sicherheit einen Höhepunkt einer jeden Gran Canaria Reise dar. Die höchste Erhebung der Insel ist mit 1949m Höhe der Pico de las Nieves, welcher sich auf dem Gebiet der Gemeinde Vega de San Mateo befindet, eine der wohl abwechslungsreichsten Gegenden der Insel.

Das Municipio San Mateo trägt den Namenszusatz Vega (Aue) zu Recht, denn die Region welche sich von einer Höhenlage von 800m bis hinauf in die zentralen Gipfelregionen erstreckt erinnert in mancher Weise eher an das bayrische Voralpenland als an eine Sonneninsel. Gegenden mit grünen Wiesen, Blumen, Nadelwäldern und Laubbäumen wechseln sich mit kargen Berglandschaften und schroffen Felsen ab. Die Gemeinde ist sich ihres Naturschatzes glücklicherweise schon recht früh bewusst geworden, und nun gehören rund 47 % des Gemeindegebietes zur Naturschutzzone der "Las Cumbres".

Hier in der Bergregion befinden sich die Ursprünge der, die Gemeinde durchquerenden Schluchten Guiniguada, La Higuera und La Mina. Diese Schluchten führen teilweise ganzjährig Wasser und sind somit, zusammen mit dem sehr fruchtbaren Boden, für die üppige Vegetation verantwortlich. Deshalb kann San Mateo aufgrund der günstigen geographischen und klimatischen Bedingungen auf eine lange Tradition in der Land- und Viehwirtschaft zurückblicken. Einige der besten und bekanntesten Käsespezialitäten kommen aus dieser Region.


Eine Fahrt zum Pico de las Nieves, dem höchsten Berg von Gran Canaria, gehört fast schon zum touristischen Pflichtprogramm. Von dem Mirador (Aussichtspunkt) aus hat man eine grandiose Aussicht auf das gesamte Inselinnere. Bei halbwegs klarem Wetter wird der ohnehin schon spektakuläre Eindruck noch von dem über allem thronenden Berg Teide, der Nachbarinsel Teneriffa gekrönt.

Einen wunderbaren Ausblick auf den Norden der Insel, sowie auf die Hauptstadt Las Palmas hat man von dem rund 2 km hinter der Stadt San Mateo gelegenen Aussichtspunkt (Mirador) Montana Cabreja.

Ein echtes Highlight und noch ein Geheimtipp dazu, ist der Barranco de Mina, welcher ganzjährig Wasser führt. Allgegenwärtig ist das Geräusch fließenden Wassers und eine fast dschungelartige Vegetation prägen das harmonische Wesen dieses Ortes. Es Bedarf festen Schuhwerks den Pfad weiterzugehen, denn ist der Weg Anfangs noch gut ausgebaut, so wird er nach und nach zusehends schlechter. Unter tief hängenden Weiden und durch dichten Lorbeer hindurch, muss man von Zeit zu Zeit den Bach queren, welcher in leichten Kaskaden den Barranco hinunter fließt. Nach kurzer Zeit erreicht man den ersten von mehreren bis zu 15 m hohen Wasserfällen. Hier ist etwas Vorsicht geboten, da die Steine von der Nässe rutschig sein könnten und kein Bereich gesichert ist. Weiter den Barranco hinauf sind die Flanken der Schlucht dicht mit Mandel-, Maronen- und Walnussbäumen bewachsen in deren Schatten man wunderbar rasten kann, während man die Aussicht auf das weiter unten liegende Tal genießt.

In der Gemeindehauptstadt Vega de San Mateo befindet sich das historische Museum "La Cantonera", welches in dem alten, wunderbar restaurierten Haus reicher Bauern untergebracht ist. Es gilt als eins der wichtigsten ethnographischen (volkskundlichen)Museen der kanarischen Inseln. Unter den über 12.000 Exponaten befinden sich Möbelstücke, Kunsthandwerk, Gebrauchsgegenstände, sowie Geräte für die Landwirtschaft und Handwerk. Der jedes Wochenende stattfindende Landwirtschafts- und Kunsthandwerksmarkt ist auf der ganzen Insel bekannt und für den Ort von immenser wirtschaftlicher Bedeutung. Ein Besuch lohnt wirklich und ist nicht mit den üblichen Touristenmärkten zu vergleichen.




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