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Fataga

Rund 15 km von den Touristenhochburgen des Südens entfernt, ist das Dorf Fataga , hoch im gleichnamigen Barranco gelegen die nächste Möglichkeit für den Pauschaltouristen, ein wenig das Flair eines kanarischen Bergdorfes zu genießen. Auch wenn in der Hauptsaison ein großer touristischer Andrang besteht, so verlieren sich die Besucherscharen doch abseits der Hauptstasse mit den Cafes und Souvenir-Shops. Das Dorf selber liegt auf einem Felsvorsprung gebaut im oberen Teil des Barranco de Fataga, welcher auch das Tal der Tausend Palmen genannt wird. Die Lage am Abhang stellt ein wirklich tolles Postkartenmotiv dar und wird dementsprechend häufig fotografiert. Beim Rundgang durch die schmalen, teilweise an ein Labyrinth erinnernden Gassen mit dem alten Kopfsteinpflaster, erkennt man allerhand charmanter Details.

Die meist schön renovierten, traditionellen Häuschen mit ihrem Blumenschmuck und den überreichen Obstgärten lassen erahnen, warum erwogen wurde das Dorf ins UNESCO- Weltkulturerbe aufzunehmen.

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Sehenswert sind auch die Bodega El Rincon und die traditionelle Bäckerei Marquitos Oberhalb des Dorfes befindet sich, von unten kaum erkennbar, inmitten eines dichten Palmenhains, die "Molino del Aqua de Fataga", eine über 200 Jahre alte Finca mit Wassermühle, die heute zu einem Landhotel umgebaut wurde. Im Restaurant wird traditionelle kanarische Küche serviert. Die gesamte Anlage steht unter Denkmalschutz und man sollte nicht versäumen sie sich einmal näher anzuschauen. Bekannt und besonders schmackhaft sind die Mandarinen und Orangen des Ortes.

Ab Oktober/November hängen im gesamten Dorf, auf hunderten Orangenbäumen Unmengen an Früchten, welche dann ab Dezember den Boden bedecken. Ein weiteres Argument für einen Besuch von Fataga sind die auf dem Weg dorthin befindlichen Möglichkeiten einen abwechslungsreichen Urlaubstag zu verbringen.

Bereits einige Kilometer hinter Playa del Ingles, ein stückweit den Barranco de Fataga hinauf, erricht man "Mundo Aborigen", ein Freilichtmuseum, welches einen Eindruck des Lebens, des Alltags und auch der Bestattungsriten der Ureinwohner Gran Canarias zu verschaffen versucht. Auch die damals vorherrschenden herrschaftlichen Strukturen werden anschaulich dargestellt. Nach Vorlagen und anhand archäologischer Fundstätten, wurde hier ein gesamtes Dorf nachgebaut und anhand lebensechter Puppen das Gesamte realitätsnah inszeniert. Wem diese Aufmachung zu kitschig erscheint, aber sich dennoch für die Thematik interessiert, dem sei das " Museo Canario" in Las Palmas empfohlen.

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Als nächstes folgt auf dem Weg der Aussichtspunkt "Degollado las Segura", von wo aus man einen wunderbaren Rundumblick hat. Südlich hat man Aussicht auf die Costa Canaria mit ihren Hotels und den Dünen. Gen Westen und Norden blickt man auf eine Landschaft, welche an den amerikanischen Grand Canyon erinnern. Etwas weiter bei Arteara, schon kurz vor Fataga, gibt es, inmitten einer Palmoase, einige Stationen, welche Kamelsafaris anbieten. Im Ort, etwas abseits, befindet sich auch eine wichtige, aber eher unbekannte archäologische Ausgrabungsstätte.




Gran Canaria erleben - es folgen einige interessante Angebote:

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